Wir kooperieren mit dem St. Antonius Hospital in Gronau. Hier werden Patientinnen und Patienten aus ganz Europa nach neuesten technischen Standards operiert.
Stationäre Operationen führen wir am St. Antonius Hospital in Gronau durch. Im St. Antonius Hospital befindet sich eine der größten urologischen Abteilungen in Nordrhein-Westfalen und das größte Zentrum für robotische Medizin in Europa. Patientinnen und Patienten aus ganz Europa finden den Weg nach Gronau, um sich hier operieren zu lassen. Gerne stellen wir Ihnen unsere operativen Schwerpunkte vor.
Minimal-invasive Operationstechniken sind in der Urologie etabliert und bei zahlreichen Eingriffen die Methode der Wahl. Neben sehr guten funktionellen und onkologischen Ergebnissen ist der Blutverlust gering. Außerdem sind der Schmerzmittelbedarf reduziert und der Krankenhausaufenthalt im Vergleich zu offenen Therapieverfahren kürzer.
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Prof. Dr. med. E. Herrmann hat mehr als 2000 minimal-invasive Eingriffe (Laser- und Da Vinci-OPs) durchgeführt und leitete bis 2020 als Chefarzt das Zentrum für minimal-invasive und robotische Chirurgie am Prosper-Hospital in Recklinghausen. Seit dem 01.04.2020 bietet er seine Expertise am größten europäischen Da Vinci-Roboterzentrum in Gronau (Centrum for Robotic Medicine (CRMG)) an.
Das derzeit modernste Operationssystem für die Behandlung des Prostatakarzinoms ist der sog. Da Vinci®-Roboter. Die Bewegungen der Roboterarme werden unter 3-D-Sicht durch den Operateur gesteuert und durch das System intuitiv und präzise ausgeführt. Somit sind unter visueller Vergrößerung der Erhalt des Gefäß-/Nervenbündels (welches sehr wichtig für den Erhalt der sexuellen Funktion ist) möglich. Auch andere wichtige Strukturen (Schließmuskel) können mit dem Da-Vinci®-Roboter visualisiert und geschont werden. Interview von Prof. Dr. med. C. Wülfing mit Prof. Dr. med. E. Herrmann zum Thema Da Vinci Prostataentfernung
Niereneingriffe (Prof. Dr. med. E. Herrmann)
Während man bis vor einigen Jahren bei einer Nierentumorerkrankung noch die komplette Niere entfernte, ist es heute in ca. 80% der Fälle möglich, nierenerhaltend zu operieren. Der Nierenerhalt sorgt für eine Verbesserung der Lebensqualität, Reduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schlussfolgernd zu einer Erhöhung der Lebenserwartung bei gleichwertigen onkologischen Ergebnissen verglichen mit der kompletten Nierenentfernung (Nephrektomie). Daher sollte der Nierenerhalt immer angestrebt werden. Prof. Dr. med. Herrmann setzt den Da Vinci®-Roboter auch für die Resektion von Nierentumoren ein ohne die Niere komplett entfernen zu müssen (Nierentumorresektion oder Nierentumorenukeation). Auch bei Abflusstörungen des Harntrakts wie der Nierenbeckenabgangsenge (Pyeloplastik) hat sich die Nutzung des Da Vinci®-Roboters bewährt.
Laserbehandlung der Prostatavergrößerung (Dr. med. A. Secker und Prof. Dr. med. E. Herrmann)
Die Laserbehandlung der gutartig vergrößerten Prostata (BPS) über die Harnröhre (AEEP) ist in geübten Händen derzeit die effektivste und zugleich schonendste Operationsmethode. Hierfür stehen uns die neuesten und modernsten Lasergeneratoren und Instrumente zur Verfügung, wie beispielsweise leistungsstarke Holmium- und Lasergeneratoren. Im Gegensatz zu anderen Laserverfahren kann somit immer ein histologischer Befund erhoben werden.
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Darüber hinaus können auch sehr große Prostataadenome durch die Harnröhre operiert werden und müssen nicht über einen Bauchschnitt entfernt werden. Aufgrund der geringeren Blutungsgefahr im Vergleich zur anderen Operationsverfahren können prinzipiell auch Patienten behandelt werden, die blutverdünnende Medikamente einnehmen und diese nicht absetzen dürfen. Die schonende Operation mit diesem Lasersystem fördert den Wiedergewinn von Lebensqualität bei Ihnen.
Prof. Dr. Edwin Herrmann und Dr. Armin Secker haben eine herausragende, jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet dieser OP-Techniken. Dr. Armin Secker hat weit über 1500 Laserbehandlungen der Prostata bereits durchgeführt und gilt weltweit als ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. In den letzten Jahren hat er viele Trainingszentren in verschiedenen Ländern (Europa, Südamerika, USA, Orient, Taiwan) begleitet und dafür gesorgt, dass diese OP-Methode immer mehr Patienten angeboten werden.
Steintherapie (Dr. med. A. Secker)
Wurden vor 30 Jahren noch die meisten Nieren- und Harnleitersteine über einen Schnitt entfernt, gehören diese Techniken mittlerweile zu den absoluten Raritäten. Die Behandlungen von Harnsteinen wird heutzutage minimalinvasiv mit feinsten Instrumenten und dem Einsatz hochmoderner Lasergeneratoren schonend und effizient durchgeführt.
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Mit über 5000 Harnsteinbehandlungen gehört Dr. Armin Secker weltweit zu den erfahrensten Operateuren, seine Expertise wurde bei zahlreichen Kongressen und Trainingsseminaren stets geschätzt. Dank des regelmäßigen nationalen und internationalen Erfahrungsaustausches sind sämtliche OP-Standards immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik.
Weitere endourologische Eingriffe (Dr. med. A. Secker)
Auch die Behandlung größerer Harnblasentumore über die Harnröhre (PDD-TUR-B) liegt bei uns in guten Händen. Dank neuester bildgebender Ausleuchtung während der Ausschälung (PDD-Blaulicht mittels Hexaminolävulinsäure) können diese Tumore im Sinne einer enbloc-Enukleation sicher und vollständig im Rahmen einer minimalinvasiven Operation entfernt werden. Aber nicht nur die Entfernung der Harnblasentumore über die Harnöhre, sondern auch die an Bedeutung zunehmende Behandlung von Harnleiter- und Nierenbeckentumoren, können wir mittels hochmoderner Instrumente und Lasergeneratoren sicher und effizient anbieten.
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Eine der neuesten Entwicklungen urologischer Operationen stellt die minimalinvasive Verkleinerung der gutartig vergrößerten Prostata mit Wasserdampf dar. Dank des Rezum-Verfahrens kann mittels unter Sicht appliziertem Wasserdampf, der im Rahmen einer Harnröhrenspiegelung direkt in die Prostata injiziert wird, die Prostata gerade an den Stellen verkleinert werden, an denen Sie den Harnfluss behindert und die Harnröhre einengt. Dieser Eingriff eignet sich sowohl für sexuell aktive Männer, die Wert auf einen normalen Samenerguss legen, als auch Männer, die aufgrund verschiedener Vorerkrankungen aus medizinischer Sicht weniger geeignet sind für eine Laserbehandlung, da die Wasserdampfbehandlung innerhalb weniger Minuten durchgeführt wird und in Kurznarkose oder auch örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann. Diese OP-Technik ist äußerst sicher, da kein Gewebe entfernt und geschnitten wird. Eine Verletzung des Schließmuskels und somit eine Harninkontinenz sind bei diesem Eingriff so gut wie ausgeschlossen.
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